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  /  Autor*innen   /  Herta Müller
Autorin Herta Mueller
© Stephanie von Becker

TERMIN VERSCHOBEN: NEUER TERMIN 25.09.22, 18.00


*1953 in Nitzkydorf / Rumänien

HERTA MÜLLER

… gehört zu den wichtigsten Autor:innen im internationalen Literaturbetrieb. Aufgewachsen in Rumänien unter der Diktatur Nicolae Ceaucescus, lebt Herta Müller seit 1987 als Schriftstellerin in Berlin. Ihre Werke wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. In Herta Müllers literarischen Arbeiten sind die Erfahrungen der Unterdrückung gegenwärtig. Ihre Bücher bezeugen, wie sich Terror, Gewalt und die Grausamkeit der Willkür anfühlen. Herta Müller wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter 2009 mit dem Nobelpreis für Literatur und 2010 mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland. In der Begründung der Schwedischen Akademie hieß es, sie zeichne ›mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit‹. Ihr Debüt ›Niederungen‹ erschien in der Originalfassung 1984 in Westberlin, nachdem die rumänische Ausgabe zwei Jahre zuvor stark zensiert worden war. Weil sie Kritik am Regime geäußert hatte, wurde Müller in Rumänien mit einem Publikationsverbot belegt. Sie war immer wieder Verhören, Hausdurchsuchungen und Bedrohungen durch die Securitate ausgesetzt. ›Die Securitate ist noch im Dienst‹, schreibt sie im Juli 2009 in der ›Zeit‹. Zuletzt erschienen u.a. der Roman ›Atemschaukel‹ (2009), der Gedichtband ›Im Heimweh ist ein blauer Saal‹ (2019) und die Erzählung ›Der Beamte sagte‹ (2021). Nach ihren berühmten Collagegedichten erfindet Herta Müller nun eine neue Form des Erzählens: eine Geschichte in Collagen: rätselhaft, abgründig, manchmal auch komisch, und immer hochpoetisch.

Website

Hanser Literaturverlage

NEU: SONNTAG, 25.09.2022

18.00 UHR

POETRY IM THEATER AM GOETHEPLATZ